Russischer Zupfkuchen, vegan und zuckerfrei | vegan Russian cheescake with raspberries

Thursday April 2nd, 2020

Wie leitet man in diesen Tagen einen Post ein? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht … vielleicht ist es ja auch schön, einfach mal einen Text ohne das königliche Wort zu lesen. Vorbereitet ist das Rezept schon einige Wochen, aber wie so oft, kam das Leben dazwischen. Momentan natürlich mit ganz besonderen Herausforderungen.
Anyway: Kuchen kann man doch eigentlich immer gebrauchen. Gerade in besonderen Zeiten. Möge er Euch schmecken, stärken und glücklich machen! Hier nun der ursprüngliche Post:

Vor einigen Wochen hat Henning Blattgold umbenannt:
Diese Seite heißt jetzt Annas Plattgold. 😅

Und was soll ich sagen, der Name ist momentan echt Programm. Ich habe gerade nämlich nicht nur regelmäßig Kuchen im Ofen – sondern auch unser viertes Wunder im Bauch. Und leider fordert diese Schwangerschaft uns  ganz schön. Ich liege die meiste Zeit, getreu dem neuen Namen, platt auf dem Sofa, reagiere auf fast jeden Geruch mit schlimmster Übelkeit und verbringe den Großteil des Abends oft im Bad bzw überm Klo … 😷

Aber wie so oft in anderen Umständen, kommen ungeahnte Gelüste zum Vorschein, wie z.B. ein dringendes Bedürfnis nach russichem Zupfkuchen! Da man natürlich keinen kaufen kann, der meinen Vorstellungen entspricht, musste schnell selbst ein Rezept ver-blattgold-et werden. Henning und die Kids dürfen die Rezepte dann ausprobieren, damit ich in der waagerechten bleiben kann 😍

Herausgekommen ist nach ein paar Versuchen dieses Prachtexemplar! Nicht zu süß, glutenfrei und noch mit ein paar Himbeeren veredelt … ich bin ganz begeistert. Und nicht nur ich, auch Kind 1-3 freuen sich über die kulinarischen Wünsche ihres Geschwisterchens. Und so haben so haben sie momentan zwar eine ziemlich platte Mama, aber wenigstens viel leckeren Kuchen. Das entschädigt zumindest ein bisschen …

So, bevor ich wieder einschlafe, schreib ich noch schnell das wichtigste auf: Das Rezept! Für eine kleine Springfrom (20cm) braucht Ihr:

Teig
100g Haferflocken
50g Kokosblütenzucker
55g Kokosfett (weich)
1/2 Packung Backpulver
1 kleine Prise Salz
2 gehäufte EL Kakaopulver
etwas Kokosfett für die Form

Füllung
500g  Cashew-Joghurt
1 Packung Puddingpulver Vanille
3 EL Kokosblütenzucker
1,5 EL Zitronensaft
1 Handvoll Himbeeren (TK)

Mahlt die Haferflocken im Mixer zu feinem Melh und gebt dann alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel und mixt sie mit dem Handrührgerät gut durch. Falls er zu fest oder bröselig ist, könnt Ihr einen kleinen Schluck Hafermilch etc dazu geben.
Fettet einen 20cm Springform gut ein und verteilt den Teig (bis auf einen kleinen Rest für die “Zupfen”) auf dem Boden und am Rand. Falls der Teig zu weich ist, stellt ihn kurz in den Kühlschrank.

Für die Füllung ebenfalls alle Zutaten (bis auf die Himbeeren) gut vermixen und auf den Teig-Boden geben. Dann die Himbeeren dazutun und den restlichen Teig darüber zupfen. Anschließend das ganze für ca 45 Minuten bei 170 in den Ofen.

Ich finde ja, er schmeckt am besten, wenn er noch warm ist! Wie warmer Pudding mit Keks-Stückchen. Aber besser schneiden lässt er sich tatsächlich, wenn er etwas abgekühlt ist … Das ist Euch überlassen.Ich hoffe, er schmeckt Euch genauso gut wie uns!!! ❤️


This typical Russian chocolate cheesecake is on of the things I crave the most at the moment. Cravings? Yes, you heard right. We are expecting our fourth child this autumn 😍
And while this pregnancy is everything but easy – I have to lie down flat most of the time, otherwise I have to throw up – at least I have some time to come up with new recipe ideas. So we try to make the most of this difficult time and at least enjoy a lot of cake!

Do you wanna try this? It’s delicious!

Dough
100g rolled oats
50g coconut sugar
55g coconut fat (soft)
1/2 baking powder
1 small dash of salt
1 heaped Tbsp cacao
some coconut fat for greasing

Filling
500g cashew yoghurt
1 pack of vanilla custard powder
3 Tbsps Xylitol
1 Tbsp lemon juice
1 handful of (frozen) raspberries

Blend the oats in your blender to get a smooth flour. Then mix all ingredients for the dough in a mixing bowl using a hand mixer. If it’s too thick or crumbly add some plant milk. Grease a 20cm springform pan and add dough to bottom and sides, leaving a bit for the typical blobs in the middle of the cake. If the dough is too soft, put in the fridge for a few minutes. This will harden the coconut fat.

For the filling also mix all ingredients (except for raspberries) and add to the pan. Now put in the raspberries and add little blobs of remaining dough.
Bake for 45 inutes at 170 degrees

I lovet it most straight out of the oven, when it’s still warm. But obviously it is easier to cut and on the eye  if you let it cool for a bit …
I hope you love it as much as we do!

 

 

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